Entstehung

1985

Die Anfänge der Hochstätter Musi gehen zurück auf die ersten Musikproben beim Springer in Kobel, wo sich zu Beginn des Gründungsjahres 1985 eine kleine Besetzung mit Ambros Rinser, Georg Wechselberger (beide Flügelhorn) und Klaus Ettenhuber (Ziach) zu regelmäßigen Proben zusammenfand.
Flori Wisböck war es schließlich, der noch im selben Jahr die Gruppe, verstärkt um die weiteren Gründungsmitglieder Alfons Altendorfer sen., Erdmann Lerch sen. und Ludwig Scherr, übernahm und mit viel Idealismus eine kleine Blaskapelle formte. Aktiv unterstützt wurde er dabei insbesondere von Klaus Ettenhuber, der die Besorgung und Verwaltung des Notenmaterials übernahm und bis heute das Amt des Notenwarts mit großem Engagement bekleidet.
Als erste offizielle Auftritte sind das Seefest am Waldsee (1985) sowie das „legendäre“ Patenbitten in Söchtenau (1986) in der Chronik verzeichnet, bei welchen das erste, hart erarbeitete Repertoire zum Besten gegeben wurde, wenn auch noch nicht jeder Ton perfekt saß.
War es in den ersten Jahren nur ein überschaubarer Kreis von zehn bis zwölf Musikanten aus Hochstätt und der unmittelbaren Umgebung, so kamen nach und nach weitere Musikanten und auch Musikantinnen hinzu, insbesondere aus den benachbarten Gemeinden. Geprobt wurde zuerst beim Wirt in Feldkirchen, bis man aus Platzgründen ins heutige Probenlokal, dem Gasthof Kapsner in Hochstätt umzog.

Pfarrfest 1999 Schon bald wurde mit der Förderung und Ausbildung des musikalischen Nachwuchses begonnen. Seit mittlerweile mehr als 15 Jahren zeichnet Klaus Ettenhuber für die Jugendarbeit verantwortlich, leitet mit großem Einsatz die Hochstätter Jungmusikanten und sorgt so für die notwendige und stetige Verstärkung.
Nachdem Flori Wisböck die Hochstätter Musi 22 Jahre lang erfolgreich leitete, übergab er 2007 den Dirigentenstab an Claus Springer, der mit viel musikalischem Gespür das Leistungsniveau weiter steigerte. Seit 2012 hat Marinus Häusler die musikalische Leitung inne. Unter der Stabführung aller drei bisherigen Dirigenten konnte sich die Hochstätter Musi nicht nur personell, sondern auch musikalisch kontinuierlich weiterentwickeln.

2011 wurde der Verein „Hochstätter Musi e. V.“ gegründet. Im Rahmen dessen übergab Michael Posch, der bis dahin die Geschicke der Musi in bewährter Weise führte, das Amt des 1. Vorstandes an Martin Rinser.

Inzwischen ist die Hochstätter Musi mit ihren derzeit 56 aktiven Musikantinnen und Musikanten – allesamt Laienmusiker – zum festen Bestandteil des kulturellen Lebens in Hochstätt und der Gemeinde Schechen geworden, gestaltet und umrahmt sowohl kirchliche als auch weltliche Feste und war häufig auch schon Festmusik bei großen Vereinsjubiläen und Gaufesten. Mittlerweile sind es bis zu 100 Termine jährlich, zu denen die Musi aufspielt, so auch das inzwischen traditionelle Neujahranblasen (eingeführt 1987 von Flori Wisböck) sowie der jährliche Unterhaltungsabend der Hochstätter Musi im November. Gepflegt wurde und wird aber nicht nur die Blasmusik, sondern seit jeher auch die Kameradschaft und Geselligkeit.

Gruppenfoto 1995 Hochstätter Musi 1995

Gruppenfoto 2005 Hochstätter Musi 2005

Gruppenfoto 2010

Gruppenfoto 2015 Hochstätter Musi 2015

Gruppenfoto 2020 Hochstätter Musi 2020